Meeting für Völkerfreundschaft | Rimini 2024/2025

In diesem Jahr haben mehr als 150.000 Teilnehmer in Präsenz am Meeting für Völkerfreundschaft mit seinen zahlreichen Vorträgen, Ausstellungen und Aufführungen teilgenommen. Im  "Villaggio Ragazzi" haben 10.000 Kinder und Jugendliche Sportarten erlernt, an Wettkämpfen teilgenommen, gemalt gesungen und Ausstellungen besucht.

Für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, gibt es alle Vorträge in mehreren Sprachen auf dem YouTube-Kanal des Meetings. Eine Playlist mit allen simultan ins Deutsche übersetzten Beiträgen finden Sie hier.

Rimini, 25. August 2024. „Das diesjährige Meeting hat uns aufgrund der Intensität der Teilnahme, der Kraft der Zeugnisse, der Tiefe der Überlegungen und der Weltoffenheit überrascht“, sagte der Präsident des Rimini Meetings Bernhard Scholz über die 45. Ausgabe der Veranstaltung.
Ausgehend vom Titel „Wenn wir nicht nach dem Wesentlichen suchen, wonach suchen wir dann?“ wurden Erfahrungen und Perspektiven aufgezeigt, um eine Erziehung zu unterstützen, die sich leidenschaftlich für das Wohl der Kinder einsetzt, eine gerechte und nachhaltige Wirtschaft zu fördern, eine am Gemeinwohl orientierte Politik zu begünstigen und Medien und künstliche Intelligenz angemessen zu nutzen.
Beginnend mit dem Eröffnungsdialog mit dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, wurden bei vielen Treffen Initiativen für Frieden und Versöhnung in Russland, der Ukraine, Israel, Palästina und Myanmar eine Stimme gegeben. Zentrale Themen waren auch die Zukunft der Demokratie und der interreligiöse Dialog: Zu letzterem sprachen der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz Kardinal Matteo Maria Zuppi und der Generalsekretär der Muslimischen Weltliga Muhammad Bin Abdul Karim Al-Issa.
Die 16 Ausstellungen stießen auch in diesem Jahr mit mehr als 150.000 Besuchern auf großes Interesse, sei es durch Künstler wie Curran Hatleberg und William Congdon oder durch die unterschiedlichen, aber allesamt dramatisch geprägten Leben von Franziska und Franz Jägerstätter, Alcide De Gasperi und dem Arzt Enzo Piccinini aus Modena. Bemerkenswert ist auch die Ausstellung über die Geschichte der Jubiläen im Hinblick auf das Heilige Jahr 2025.
Das Eröffnungs-Theaterstück über die Reise des französischen Schriftstellers Eric-Emmanuel Schmitt ins Heilige Land und das Konzert des iranischen Pianisten Ramin Bahrami sind nur zwei Beispiele für die 18 Konzerte und Theaterstücke, die bei dieser Ausgabe des Treffens präsentiert werden. Hervorzuheben ist auch in diesem Jahr der Erfolg des Musikwettbewerbs des Meetings, an dem über 200 junge Musiker und Bands teilnahmen.
Was die Statistik angeht, so ist die Zahl der Teilnehmer im Vergleich zur Ausgabe 2023 um etwa 10 Prozent gestiegen. Die 140 Konferenzen mit 450 Referenten, von denen 100 aus dem Ausland kamen, die 16 Ausstellungen und 18 Aufführungen waren fast durchgehend ausverkauft, ebenso wie das Villaggio Ragazzi und die Cittadella dello Sport, die von Zehntausenden von Kindern und Jugendlichen besucht wurden. Auch die Zahl der Partnerunternehmen hat zugenommen, insgesamt waren es 180, die sich auch an der Reflexion über die Themen des Treffens beteiligt haben. Außerdem wurden die Live-Übertragungen von 80 Konferenzen (praktisch allen wichtigen) von den wichtigsten italienischen Medien fast 300 Mal wiederholt, mit einer insgesamt deutlich größeren Medienwirkung als im vergangenen Jahr.
Dies sind Zahlen, die uns dazu bringen müssen, das Meeting immer mehr als einen Ort der Begegnung, des Dialogs, des Friedens, der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Vertiefung für unser Land und für die Welt zu betrachten, wie Papst Franziskus in seiner Botschaft erinnerte: „Die Ausrichtung auf das Wesentliche hilft uns, unser Leben in die Hand zu nehmen und es zu einem Instrument der Liebe, der Barmherzigkeit und des Mitgefühls zu machen, indem es zu einem Zeichen des Segens für unseren Nächsten wird“.

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