Sonntagsmatinée
„Das, was ein Mensch in den Lüsten sucht, ist ein Unendliches, und niemand würde je auf die Hoffnung verzichten, diese Unendlichkeit zu erreichen.“
Cesare Pavese: Das Handwerk des Lebens
Was Cesare Pavese von der Lust sagt, gilt auch für die Liebesbeziehung: nichts weckt in uns das so sehr zu unserem Menschsein gehörende Verlangen nach Glück mehr als die geliebte Person. Ihre Gegenwart lässt uns erahnen, was die Tiefe und das wahre Ausmaß des Verlangens ist: das Unendliche. Und eine Möglichkeit der Erfüllung kündigt sich an.
Doch worin besteht sie genau? Was erfüllt mein Menschsein? Was macht mein Ich und das Du des anderen aus? Wie können wir uns in der Beziehung zu unserem Partner, unserer Partnerin, in der Ehe und im Familienleben entdecken? Oder auch in anderen Berufungswegen?
Wie verbindet sich dieser Wunsch mit weiteren Herausforderungen, die sich im Laufe des Studiums und in den ersten Berufsjahren stellen?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, luden wir ein zu einer Begegnung mit Dr. Teresa Suárez del Villar. Sie ist Ärztin und Sexualtherapeutin in eigener Praxis in Madrid. In Vortrag und anschließendem Gespräch sprach sie von existenziellen, medizinischen und psychologischen Gesichtspunkten her über männliche und weibliche Identität, über die Beziehung zwischen Mann und Frau, über die Bedeutung von Körperlichkeit und Sexualität, sowie weitere damit verbundene Themen. Wünsche und Sehnsüchte hatten dabei ebenso ihren Platz wie Erfahrungen von Enttäuschung, Verletztsein oder Hoffnungslosigkeit.
Sonntag, 21. Oktober 2018, 11 Uhr
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Kollegiengebäude, Ostenstraße 28, 85072 Eichstätt
Raum KG I / A 201
Die Matinée veranstalteten wir gemeinsam mit den Eichstätter Priesterseminaren Collegium Willibaldinum und Collegium Orientale sowie der Hochschulgruppe disegno an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Und so sah unsere Einladung aus: